Der Aufstieg des Lebendigen
Veröffentlicht in GralsWelt sonderheft 21/2008
Gegen Ende des 20. Jahrhunderts konnte man lesen, dass es zwei (umstrittene) wissenschaftliche Theorien gäbe, die das 21. Jahrhundert nicht erleben würden: Siegmund Freuds Psychoanalyse und Charles Darwins Evolutionslehre.
Wie die meisten Prophezeiungen hat sich auch diese Prognose nicht erfüllt. Auch im 21. Jahrhundert wird die Evolutionstheorie von der großen Mehrzahl der Naturwissenschaftler als grundlegend anerkannt; ernstzunehmende Alternativen sind nicht in Sicht.
Allerdings wurden im Lauf von 150 Jahren etliche Änderungen bzw. Erweiterungen erforderlich. Denn nach Darwin kamen neue Erkenntnisse, die das ursprüngliche Bild der Darwinschen Selektionstheorie veränderten und erweiterten.
„Die Darwinsche Lehre von der Evolution durch natürliche Auslese ist überzeugend, weil sie uns einen Weg zeigt, wie aus der Einfachheit Komplexität werden konnte, wie sich ungeordnete Atome zu immer komplexeren Strukturen gruppieren können, bis aus ihnen schließlich Menschen entstanden. Darwin hat die bisher einzig gangbare Lösung für das unergründliche Problem unserer Existenz geliefert.“
Richard Dawkins„Vom Neodarwinismus wird die Natur als ein sich mechanisch entwickelndes Kontinuum betrachtet, zu dessen Erklärung Materialität, Zufall und Intelligenzlosigkeit ausreichen sollen.“ Henning Kahle
Gregor Mendel (1822-1884)
In einem Klostergarten in Brünn untersuchte der Abt Gregor die Gesetze der Vererbung.
Bei der Auswahl seiner Versuchspflanzen hatte er eine glückliche Hand; denn bei Erbsen und Bohnen lassen sich die grundlegenden Gesetze der Vererbung mit relativ einfachen Mitteln erkennen.
Was veranlasste den Abt, botanische Grundlagenforschung zu betreiben? Hat er sich vielleicht von der Bibel inspirieren lassen, in der schon Hinweise auf die Genetik zu finden sind? (Vgl. „Genetik in der Bibel“ in „Kurz, knapp, kurios“ Seite 239).
Eine kleine Schrift aus dem Jahr 1866, in welcher er die Ergebnisse seiner Versuche veröffentlicht, bleibt ohne Beachtung. Wer traut schon einem Abt, irgendwo im Osten, am Rande der Welt, die Entdeckung botanischer Gesetze zu?
Erst im Jahr 1900 werden die „Mendelschen Gesetze“ wiederentdeckt, die für die Konstanz der Lebewesen sprechen. So passen sie – wie hätte man auch anderes von einem Abt erwarten sollen? – zur biblischen Schöpfungslehre besser als zum Darwinismus.
Im 20. Jahrhundert blieb den Darwinisten dann keine andere Wahl, als die Mendelschen Gesetze widerwillig in den Neo-Darwinismus zu integrieren. Seither ist unbestritten, dass Vererbungsvorgänge zur Evolution beitragen.
Vererbung erworbener Eigenschaften?
Mit Mendel kamen zwei neue biologische Forschungsrichtungen: Die Gesetze der Vererbung waren gefunden, und die Dynamik fand Eingang in die Biologie, die bislang eine rein beobachtende, deskriptive Wissenschaft war.
Nun wurde auch die Bedeutung der geschlechtlichen Fortpflanzung erkannt. Diese wertvolle „Erfindung“ der Natur eröffnet höheren Pflanzen und Tieren zusätzliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Unbedingt notwendig zur Fortpflanzung ist die Zweigeschlechtlichkeit anscheinend nicht. Primitive Lebewesen wie Bakterien kommen gut mit der Vermehrung durch Zellteilung zurecht. Niedere Tiergruppen wie Würmer, Krebse und selbst einige Insekten können sich mit unbefruchteten Eiern fortpflanzen. Bei Wirbeltieren ist allerdings die Parthenogenese (Jungfernzeugung) eine seltene Ausnahme.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde erkannt, dass Lebewesen aus Zellen bestehen. Die Zellteilung wurde erforscht und die Chromosomen im Zellkern als Träger der Erbinformationen gefunden. Nun zeigte sich auch, dass die Vererbung nicht immer so einfach abläuft, wie es die Mendelschen Gesetze vorgeben. Auch ist zu bedenken, dass Hybriden oft unfruchtbar sind.
Dann entdeckten im Jahr 1952 James Watson (geb. 1928) und Francis Crick (geb. 1916) die bekannte Doppelhelix der DNS (Vgl. Kasten). Damit war das große Rätsel gelöst, wie die Erbeigenschaften im Zellkern gespeichert und wie sie bei der Zellteilung weitergegeben werden.
Die DNS, der genetische Code, ist bei allen bekannten Lebensformen der Gleiche. Eine Tatsache, die es wahrscheinlich macht, dass wir alle von gemeinsamen Vorfahren abstammen!
Doch nichts schien in der biologischen Forschung auf die Vererbung erworbener Eigenschaften hinzudeuten. Wie kann die Selektion erfolgreich wirken, wenn erworbene, erfolgreiche Anpassungen oder Lernschritte nicht vererbbar sind? Woher kommen die für die Darwinsche Selektionstheorie unentbehrlichen Variationen; und zwar jene, die keinen Rückschritt sondern einen Vorteil ausmachen?
„Wir wissen heute, dass – im Gegensatz zu Lamarcks Annahmen – individuell erworbene Eigenschaften nicht unmittelbar auf die Nachkommen vererbt werden. Vielmehr ist seit langem bekannt, dass Änderungen im Erbgut nur über den Weg ‚genetischer Anleitungen‘ manifestiert werden können. Wie aber, das ist die entscheidende Frage, kommt die Information ins genetische System? Wenn neue Umweltbedingungen eine Anpassung, die Änderung eines Organs oder der Ernährungsweise, einer Art erfordern, dann müssen diese Erfordernisse dem genetischen System sozusagen bekannt werden. Wie das geschieht, bereitet manchen Evolutionsbiologen noch einiges Kopfzerbrechen.“ (16, S. 110/111).
Mutationen
Die Träger der Erbinformationen, die Gene, sind keine unwandelbaren „Atome der Vererbung“. Sie können sich verändern, sie sind „mutierbar“, und sie mutieren: Durch Fehler bei der Reproduktion, durch Umwelteinflüsse wie Chemikalien, Strahlen usw.
Diese spontanen Änderungen im Erbgut, die Mutationen, sind in den meisten Fällen für das Lebewesen nicht günstig und müssen von der Selektion aussortiert werden. Genügen die seltenen, günstigen Mutationen für den Aufstieg des Lebens?
Nach heutigem, neodarwinistischen Verständnis ist es besonders das Wechselspiel von Mutation und Selektion, welches das Spiel des Lebens beherrscht. Im Verlauf der Naturgeschichte steuerte dieses Wechselspiel den Aufstieg vom Einfachen zum Komplizierten, die Entwicklung aus einer winzigen Urzelle (dem „Eobionten“) zu unzähligen, hochstrukturierten Lebewesen.
Die Mutationen unterliegen laut Neodarwinismus allerdings dem Zufallsprinzip, sind also unvorhersehbar. Alles hätte auch ganz anders kommen können, wenn irgendwann eine oder mehrere Mutationen den weiteren Weg des Lebens in eine andere Richtung gelenkt hätten. Vielen – nicht nur Strenggläubigen – fällt es schwer, sich selbst als das Resultat unzähliger zufälliger – und dabei noch recht unwahrscheinlicher – Ereignisse zu verstehen.
Dass Mutationen vorkommen und die Selektion funktionieren kann, ist durch zahlreiche Untersuchungen bewiesen. Diskutiert wird aber noch immer, ob diese beiden, genial einfachen Mechanismen ausreichen, die Entwicklung des Lebens zu erklären.
Der Birkenspinner
„Das vielleicht bekannteste Beispiel für das Wirken von Variation und Selektion sind die Birkenspinner (oder Birkenspanner) in Großbritannien, die in zwei Formen auftreten: Grau als Biston betularia und in einer dunklen Form als Biston carbonaria. Die dunkle Form wird von einem einzigen dominanten Gen bestimmt. Vor Hundertfünfzig Jahren machte die carbonaria weniger als ein Prozent aller Birkenspinner in den Industriegebieten Großbritanniens aus, da ihre dunkle Silhouette sie für Vögel gut sichtbar machte, während die graue Varietät mit dem Untergrund, den Flechten der Baumrinde, auf denen sie saß, verschmolz. Während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts enthielt die Luft als Folge der industriellen Revolution immer mehr Kohlenstaub, der die Flechten vernichtete und die Baumstämme schwärzte. Nun war die dunkle Varietät getarnt, während sich die hellere vom geschwärzten Untergrund abhob. Die natürliche Auslese begann in den Industriegebieten gegen die graue Varietät und zugunsten der dunklen zu arbeiten – mit dem Ergebnis, dass heute Biston carbonaria 99 Prozent der Population ausmacht. Die Zahlen zeigen außerdem, dass diese in verschmutzten Gebieten um 10 Prozent bessere Überlebenschancen hat als die graue Varietät, aber um 17 Prozent schlechtere in sauberen Gebieten.“ (1, S. 353).
Sprunghafte Entwicklungen?
Bis zu seinem Tode beschäftigte Darwin ein ungelöstes Problem: In den fossilen Zeugnissen für die Evolution des Lebens klaffen große Lücken.
Viele zu Darwins Zeiten schmerzlich vermisste Übergansformen sind nach Ansicht der Evolutionsbiologen inzwischen gefunden – z. B. die zwischen Fischen und Amphibien, Reptilien und Vögeln, Reptilien und Säugetieren, Vormenschen und Menschen.
Allerdings sind diese Befunde nicht eindeutig und werden von Antidarwinisten in Frage gestellt, die in fehlenden Zwischengliedern einen entscheidenden Schwachpunkt der Evolutionslehre sehen.
Das Erscheinen vieler neuer Arten innerhalb kurzer Zeit lässt sich nur als Entwicklungssprünge (Großmutationen) erklären. Eine sprunghafte Evolution passt aber schlecht zum Wechselspiel von Mutation und Selektion, das nur in winzigen Schritten voranschreiten und dementsprechend nur kleinere Veränderungen bewirken kann.
Vielleicht haben Katastrophen zur Beschleunigung der Evolution beigetragen?
Alle paar Millionen Jahre bricht angeblich das Erdmagnetfeld zusammen um sich anschließend wieder aufzubauen. Fehlt die schützende Wirkung dieses Magnetfeldes, kann der Sonnenwind die Erde voll treffen und eine Flut an Mutationen auslösen. Kommt es so zu den rätselhaften Großmutationen?
Die Saurier hat vermutlich ein Impakt ausgerottet. Ohne den Untergang der Saurier hätten die Säuger sich kaum zur dominierenden Klasse entwickeln können. Weitere Großkatastrophen, wie der Ausbruch eines Großvulkans oder die Explosion einer Super-Nova in der Milchstraße, können die Umweltbedingungen etliche Male (zumindest vorübergehend) radikal verändert und neue Anpassungen erzwungen haben.
Grabwespen
Jeder hat schon von den Grabwespen gehört, sie vielleicht sogar an einem sonnigen Sommertag bei ihrem erstaunlichen Werk beobachtet. Zu ihrer Familie der Stechimmen oder Speghidae gehören etwa 5000 Arten von Wespen sehr verschiedener Größe, deren Lebensweise sich darin gleicht, dass die Weibchen Insekten oder Spinnen durch einen Stich lähmen, um sie dann als Futtervorrat für Wespenlarven in vorbereitete Hohlräume einzutragen und mit einem Ei zu belegen. Das kleine Insekt führt eine Kette folgerichtiger Handlungen durch, die lückenlos zusammenpassen müssen, um die Nachkommenschaft zu sichern.
Kann man sich vorstellen, dass ein Insekt durch Zufall darauf gekommen ist, eine Raupe durch einen gezielten Stich am richtigen Punkt zu lähmen, aber nicht zu töten? Die Raupe muss ja frisch bleiben, sonst ist sie für die aus dem Ei schlüpfende Larve unbrauchbar. Was veranlasst die Wespe so weit „vorausschauend“ zu handeln?
Noch zu Darwins Zeiten widersprach der Insektenforscher Jean Henri Fabre (1823-1915) aufgrund seiner Beobachtungen an Grabwespen den Evolutions-Hypothesen.
Unter den Grabwespen gibt es Spezialisten, deren Verhaltensweisen besonders auffallend verdeutlichen, dass ihre Evolution durch Darwins Selektionstheorie nicht zu erklären ist:
„Die Wespe Pepsis marginata füttert ihre Larven ausschließlich mit der Tarantel Cyrtopholis portoricae. Die weibliche Wespe legt nur wenige Eier, für deren jedes sie eine lebende aber gelähmte Tarantel beschaffen muss. Sobald ein Ei zum Legen ansteht, geht die Wespe auf die Jagd. Sie fliegt an einem sommerlichen Spätnachmittag z. B. über der Erde und hält Ausschau nach einer Spinne, die schon auf Insektenfang aus ist. Die Tarantel sieht schlecht und hört so gut wie nichts. Sie muss sich daher bei der Beutesuche auf ihr außerordentlich fein entwickeltes Gefühl verlassen. Bei einer hungrigen Tarantel genügt die geringste Berührung eines ihrer Körperhaare, schon wirbelt sie herum und schlägt ihre Fänge in eine Grille oder einen Tausendfüßler, der ihr zu nahe gekommen ist. Doch wenn die Spinne auf eine Wespe trifft, unternimmt sie nichts. Die Wespe kann sich sogar mit ihren Fühlern vergewissern, dass sie auf die rechte Beute gestoßen ist. Die Wespe kriecht auch unter die Spinne, läuft sogar über diese hinweg, ohne eine Gegenwehr herauszufordern. Wird die Belästigung gar zu groß oder allzu beharrlich, erhebt sich die Tarantel manchmal auf ihren acht Beinen, so als ob sie auf Stelzen stünde; andernfalls erwartet sie ruhig ihr Schicksal.
Nun verlässt die Wespe ihre Beute, um in einigen Zentimetern Entfernung deren Grab auszuheben. Dazu schaufelt sie kräftig mit Beinen und Mundwerkzeugen, bis ein Loch entsteht, das an die 12 cm tief und wenig breiter als die Spinne ist. Dabei streckt die Wespe laufend ihren Kopf aus der Aushöhlung, um sich zu vergewissern, dass die Tarantel noch am Platz ist. Das ist so gut wie immer der Fall. Sobald das Grab fertig ist, wendet sich die Wespe wieder der Spinne zu, um die grausige Gewalttat zu vollenden. Zuerst tastet jene die Spinne ein zweites Mal mit den Fühlern ab, dann schlüpft die Wespe sogar unter die Tarantel und bringt sich mit Hilfe der Flügel in die richtige Position für einen Stich in das Nervenzentrum. Die Wespe kann das hornartige Außenskelett der Spinne nur an den Stellen durchdringen, wo die Beine mit einer weichen Gelenkmembrane mit dem Körper verbunden sind. Nur wenn der Stachel mit der Präzision eines Chirurgen genau am rechten Ort im richtigen Winkel und in die passende Tiefe eindringt, ist das Nervenzentrum zu treffen, und die Spinne wird betäubt ohne zu sterben. Und während aller dieser Manöver, die einige Minuten dauern können, macht die Tarantel keine Anstalten, sich zu retten.
Schließlich sticht die Wespe zu, und die Spinne versucht verzweifelt, doch nun vergeblich, sich zu verteidigen. Die beiden wälzen sich am Boden, doch das Ende ist immer das gleiche. Die Spinne liegt gelähmt auf dem Rücken. Die Wespe schleppt sie an einem Bein ziehend hinab in das wartende Grab. Dort verpackt die Wespe ihren großen, haarigen Speisevorrat so meisterhaft, dass die Beute sich nicht befreien könnte, selbst wenn sie eine Chance zur Erholung hätte. Jedes einzelne der acht gewaltigen Beine wird regelrecht an den Boden gefesselt. Dann legt die Wespe ein Ei, befestigt es am Unterleib der Spinne mit einem klebrigen Sekret und verschließt die Höhlung.
Aber die außerordentliche Geschichte ist noch nicht zu Ende. Wenn die Wespenlarve schlüpft, ist sie viel kleiner als die hilflose Beute, von der sie vollkommen abhängig ist. Während langer Wochen ihrer Entwicklung findet sie kein anderes Futter und kein Wasser, und muss sich daher an ein grausames Fraßprogramm halten. Die Larve frisst die Tarantel Stück um Stück auf und hält sie dabei am Leben und dadurch frisch, indem sie die lebenswichtigen Organe bis zuletzt aufspart. Wenn das gargantualische Mahl beendet ist und sich die Larve darauf vorbereitet, das Grab zu verlassen, ist von der Tarantel nichts übrig geblieben, als ihr ungenießbares Chitinskelett. Ist zuletzt aus der Larve das ausgewachsene Insekt geworden, so trägt dieses nicht nur sein eigenes chirurgisches Instrument mit sich, sondern auch die Instruktionsanweisungen, die ihr sagen, wie sie sich selbst gegenüber einer anderen Tarantel zu verhalten hat.
Veränderungen im Körperbau oder im Verhalten kommen, wie Jacques Monod feststellt, ‚aus dem Reich des reinen Zufalls‘. Aber wenn dem so wäre, würde man erwarten, dass sich die Tarantel auch jetzt noch, unbeabsichtigt oder zufällig, gegen den Räuber wehrt. Wir haben es ja mit einer Spinne zu tun, die sehr wohl in der Lage ist, sich gegen eine Wespe zu verteidigen und diese auch zu töten. Statt dessen lässt sie sich von dem Insekt kampflos lähmen. Und die Wespe hat ein unheimliches Wissen von der genauen Lage des Nervenzentrums seiner Beute. Ein anderswo angebrachter Stich müsste entweder die Beute töten und sie für die Verwendung als Nahrungsvorrat unbrauchbar machen, oder wirkungslos bleiben und wahrscheinlich den Tod der Wespe durch die Vergeltung der Spinne bedeuten. In keinem Fall ist das ein Feld für die natürliche Auslese; denn in diesem Vorgang gibt es keine größeren oder kleineren Erfolge, sondern es geht um alles oder nichts. Kein Insekt kann seine Geschicklichkeit im exakten Stechen an Giftspinnen üben, die zweimal so groß sind wie es selbst; schon der erste Versuch muss stimmen .
Die Evolutionstheorie verlangt, dass auch spektakuläre Anpassungen auf Myriaden von Mutationen zurückzuführen sind, deren große Mehrheit für den Organismus von Nachteil sind. Und die natürliche Auslese ist das Sieb, das jede nützliche Mutation zurückhält, während weitere Veränderungen ausprobiert werden. Das bedeutet, dass die Wespe nicht immer ein perfekter Chirurg war. Aber ein Chirurg kann sein Handwerk nicht dadurch lernen, dass er wahllos Patienten einfängt und diese mit einem Skalpell bearbeitet. Das Wunder der Evolution der Wespe konnte nicht durch die Art der langsamen Auslese zustande kommen, wie wir sie aus Fossilienfunden kennen, welche die Entwicklung der Ahnen des Pferdes bis zu dessen heutigen größeren und schnelleren Nachkommen aufzeigen. Bei der Wespe musste das endgültige Verhaltensmuster sofort funktionieren, oder die Art wäre ausgestorben. Und wie konnte sich ein so komplexes Verhaltensmuster aufs Geratewohl entwickeln, ohne tatsächliche Verwendung? Denn bevor dieses Verhaltensmuster in allen Details vollständig war, blieb es unbrauchbar.“ (15, S. 121 f.).
Rätsel der Natur
Die Metamorphose der Insekten gehört zu den Naturerscheinungen, die kaum durch viele kleine evolutionäre Schritte zustande kommen konnten. Darwin-Kritiker Eichelbeck meint dazu:
„Wie kommen Schmetterlinge zustande? Was veranlasst einen besseren Wurm dazu, sich in ein buntes Flugobjekt zu verwandeln? Vom ‚darwinistischen‘ Standpunkt des ‚survival of the fittest‘ aus gesehen, könnte man verstehen, wenn eine Raupe immer gefräßiger wird, wenn sie immer mehr Nahrungspflanzen für sich nutzbar macht, wenn sie immer ‚tarnfarbener‘, immer giftiger wird und – nachdem sie sich mit einer andersgeschlechtlichen Raupe gepaart hat – immer mehr Eier legt, um sich so weit wie möglich auszubreiten und so viele andere Arten wie möglich zu verdrängen. Aber dies ist nicht geschehen. Statt dessen verpuppt sich die Raupe, zieht sich, für einen längeren Zeitraum unbeweglich und wehrlos, in sich selbst zurück, löst den eigenen Körper auf und bastelt sich einen neuen, der völlig anders gebaut ist. So als ob ein Auto für ein paar Wochen in der Garage verschwindet und dann als Flugzeug wieder zum Vorschein kommt. Wie macht sie das – und vor allem, warum? Wie könnte etwas Derartiges aus einer Akkumulation vieler kleiner Veränderungen entstanden sein? Ein Rätsel – mit dem ‚darwinistischen‘ Denkmodell nicht zu erklären.“ (5, S. 228 f.).
Nicht weniger rätselhaft als die Metamorphose der Insekten, oder als Sprünge in der körperlichen Entwicklung, sind Verhaltensänderungen, bei denen eine Serie von Handlungen genau auf einander abgestimmt sein muss. Auch hier gibt es nur alles oder nichts, keine Chance für Versuch und Irrtum! Entweder die Verhaltenskette stimmt komplett, oder die Nachkommen bleiben aus (vgl. Kasten „Grabwespen“ und „Eine evolutionistische Unmöglichkeit?“).
Das Wunder der Schönheit
Aus evolutionistischer Sicht unerklärlich ist auch das Wunder der Schönheit. Im Zuge der Entwicklung des Lebens haben sich Harmonie und Schönheit zunehmend entfaltet. Blumen, Schmetterlinge, Fische, Vögel, Säugetiere und viele andere Lebensformen, darunter sogar Mikroorganismen, sind nicht nur gut angepasst – wie die Evolutionstheorie es fordert – sondern sie sind auch schön! Zweckmäßigkeit allein ist nicht zwangsläufig mit Harmonie und Schönheit gepaart.
Die kulturelle Entwicklung
Von nicht zu unterschätzender Bedeutung für die Evolution ist die „Kultur“ der Lebewesen: Die Brutpflege beginnt bei Wirbellosen (z. B. staatenbildende Insekten), und die Weitergabe von Erfahrungen an die Nachkommen, z. B. bei Vögeln und Säugern, ist von großem Wert für das Überleben.
Beim Aufstieg des Menschen dominiert die kulturelle Entwicklung. Neben der Säuglingspflege sind Erziehung, Ausbildung und soziale Verhaltensweisen von entscheidender Bedeutung. Das menschliche Erbgut hat sich in den letzten 50 oder gar 100 Tausend Jahren nicht mehr wesentlich verändert. Dagegen hat sich die kulturelle Evolution, die eigentlich menschliche Leistung, exponentiell beschleunigt.
Das egoistische Gen
Den Gipfel des Reduktionismus entwickelt Richard Dawkins mit seiner Hypothese vom egoistischen Gen. Im ersten Kapitel seines 1976 zuerst in Englisch erschienenen Buches erklärt der weltbekannte Biologe:
„Wenn uns jemand erzählte, ein Mann habe in der Chicagoer Gangsterwelt ein langes und erfolgreiches Leben geführt, so wären wir berechtigt, einige Überlegungen darüber anzustellen, was für eine Sorte Mensch er war. Wir können erwarten, dass er Eigenschaften hätte wie Härte, Reaktionsschnelligkeit und die Fähigkeit, loyale Freunde um sich zu versammeln. Dies wären zwar keine unfehlbaren Rückschlüsse, doch man kann sehr wohl einige Aussagen über den Charakter eines Menschen machen, wenn man etwas über die Bedingungen weiß, unter denen er überlebt und sich erfolgreich behauptet hat. Die These dieses Buches ist, dass wir und alle anderen Tiere Maschinen sind, die durch Gene geschaffen wurden. Wie erfolgreiche Chicagoer Gangster haben unsere Gene in einer Welt intensiven Existenzkampfes überlebt – in einigen Fällen mehrere Millionen Jahre. Auf Grund dessen können wir ihnen bestimmte Eigenschaften unterstellen. Ich würde argumentieren, dass eine vorherrschende Eigenschaft, die wir bei einem erfolgreichen Gen erwarten müssen, ein skrupelloser Egoismus ist. Dieser Egoismus des Gens wird gewöhnlich egoistisches Verhalten des Individuums hervorrufen. Es gibt jedoch, wie wir sehen werden, besondere Umstände, unter denen ein Gen seine eigenen egoistischen Ziele am besten dadurch erreichen kann, dass es einen begrenzten Altruismus auf der Stufe der Individuen fördert. Die Worte ‚besonders‘ und ‚begrenzt‘ in diesem Satz sind wichtig. So gern wir auch etwas anderes glauben wollen, universelle Liebe und das Wohlergehen einer Art als Ganzes sind Begriffe, die evolutionstheoretisch gesehen einfach keinen Sinn ergeben.“ (4, S. 36 f.). Aus Dawkins Sicht dreht sich also alles um die Gene. Die belebten Körper wären dann kaum mehr als Einwegschachteln, die den Genen das Überleben sichern:
„Wir sind Überlebensmaschinen. Aber mit dem Wort ‚wir‘ sind nicht nur wir Menschen gemeint. Es umfasst alle Tiere, Pflanzen, Bakterien und Viren.“ (4, S. 64).
Konsequent zu Ende gedacht, wollen sich die Gene so weit wie möglich verbreiten, vielleicht sogar über die Erde hinaus ins All…
Als profilierter Neo-Darwinist versteht es Dawkins in pfiffiger Weise, natürliche Verhaltensweisen auf die egoistischen Ziele der Gene zurückzuführen. So ist sein Buch auch dreißig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung noch anregend zu lesen.
Die These vom Egoismus der Gene erregte den Zorn mancher Theologen. Diese sehen darin eine weit hergeholte Hypothese, die dazu dienen soll, Dawkins militanten Atheismus zu rechtfertigen.
Die antireligiösen Schriften und Aktionen des bekennenden Atheisten Dawkins (vgl. „Religionen besser abschaffen?“, unter „Religionsgeschichte“) provozierten teils heftige Gegenreaktionen. Diese gingen besonders von fundamentalistischen Christen aus und trugen dazu bei, dass sich die Anhänger einer evangelikalen Schöpfungslehre enger zusammenschlossen und aktiver wurden.
Die DNS
Als die „Atome der Erbinformation“ gelten die Nukleotide. Das sind vier stickstoffhaltige Basen mit den Namen Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin. Sie bilden die Grundlage der Nukleinsäuren, den Trägern der Erbinformationen.
Diese Nukleotide reihen sich aneinander, einer Perlenkette vergleichbar mit vier verschiedenen Perlen, in immer wechselnder Reihenfolge. Diese „Perlen“ haben eine in der Natur einmalige Besonderheit: Immer zwei von ihnen passen zusammen, ergänzen sich, ziehen dem passenden Partner an sich. Es entsteht so nicht nur eine Perlenschnur, sondern jedes Nukleotid holt sich aus der Umgebung den passenden Partner zu sich. Parallel zu der ersten „Perlenschnur“ formt sich somit eine ihr angelagerte zweite, so dass sich jeweils die passenden Partner gegenüberstehen. Immer gliedert sich Adenin an Thymin und Cytosin an Guanin.
Man kann sich einen schraubenförmig verdrehten Reißverschluss vorstellen, bei dem allerdings die einzelnen Zackenformen sich abwechseln, die sich nur mit dem jeweils passenden Partner fügen. Wird dieser „Reißverschluss“ auseinander gerissen, so sucht sich jedes Glied der getrennten Einzelstränge wieder einen passenden Partner, so dass aus einer Doppelhelix zwei identische Doppelspiralen werden.
Das ist – in sehr vereinfachter Darstellung – die geniale „Erfindung“, die es den Nukleinsäuren ermöglich, sich zu duplizieren; so können die Zellen ihr in den Nukleinsäuren gespeichertes Lebensprogramm bei der Zellteilung bzw. der Fortpflanzung weitergeben. Die doppelten „Perlenketten“, zu denen sich die Nukleotide zusammenschließen, tragen die Namen DNS (Desoxiribonukleinsäure) bzw. RNS (Ribonukleinsäure) und sie sind die Träger der Erbinformationen. Die Anordnung der vier Nukleotide entlang der Kette ist die „Schrift der Natur“. Nach heutigem Wissen ergeben je drei von ihnen einen „Buchstaben“ oder ein Code-Wort für eine der zwanzig verschiedenen Aminosäuren, aus denen die für das Leben so wichtigen Eiweißmoleküle bestehen.
Die synthetische Theorie
Die Evolutionslehre Darwins, für die Alfred Russel Wallace (1823-1913) die Bezeichnung „Darwinismus“ einführte, unterlag in den zurückliegenden 150 Jahren auch selbst einer Evolution, die noch längst nicht abgeschlossen ist. Beweise für ihre Richtigkeit konnten gesammelt werden, aber auch wesentliche Erweiterungen wurden nötig. Insbesondere musste die Genetik berücksichtig werden.
Darwin war ein Empiriker. Er hatte exakt beobachtet und redlich interpretiert. Doch seinem scharfen Blick mussten zahlreiche biologische Fakten und Zusammenhänge verborgen bleiben. Vieles Neue kam nach ihm auf die Biologen zu, das er nicht ahnen konnte: Biochemie, Genetik, Ökologie, Paläontologie, Populationsbiologie, Statistik, Systemtheorie, Verhaltenslehre, Zellforschung usw. zwangen zu Erweiterungen und Veränderungen des Darwinschen Ansatzes.
Diese weiterentwickelte Evolutionsbiologie wurde schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts von George John Romanes (1823-1913) als „Neo-Darwinismus“ bezeichnet, ein Begriff der nicht mehr gebräuchlich ist. Man spricht heute von der „Synthetischen Theorie der Evolution“ in der folgende Evolutionsfaktoren enthalten sind:
· Mutation (Erbänderung), die neuerdings auch durch Umwelteinflüsse entstehen können.
· Rekombination (Neukombination von Erbanlagen).
· Selektion (Auslese; unterschiedlicher Fortpflanzungserfolg der Individuen einer Population aufgrund verschiedener Eignung).
· Genetische Drift (zufällige Schwankungen der Allelfrequenzen, die nicht auf Selektion beruhen).
· Isolation oder Separation. Populationen der selben Art werden getrennt (z. B. auf Inseln) und entwickeln sich dann zu neuen Arten (Beispiel: Darwin-Finken).
Hinzu kommen noch weitere Ansätze, die nicht von allen Biologen geteilt werden. So gibt es Forscher wie Richard Dawkins, die sich bewusst als Neo-Darwinisten bezeichnen um sich vom Main-Stream abzuheben.
Für die große Mehrheit der Biologen ist die zur Synthetischen Theorie weiterentwickelte Evolutionslehre die einzige brauchbare wissenschaftliche Deutungsmöglichkeit für die Vielfalt der Erscheinungen in der belebten Welt. Trotz aller Lücken in den fossilen Funden, unerklärlichen Naturwundern, oder den in rätselhafter Weise auf einander abgestimmten Ketten tierischer Verhaltensweisen.
Wie zu Darwins Zeiten hoffen die Evolutionisten auf die weitere Forschung, die alle offenen Fragen früher oder später beantworten soll. Allerdings gibt es auch kritische Stimmen. (11).
Im Jahr 1965 sprach Konrad Lorenz eine Überzeugung aus, die noch heute von der überwältigenden Mehrheit seiner Fachkollegen geteilt wird:
„In der Geschichte menschlichen Wissensfortschritts hat sich noch nie die von einem einzigen Manne aufgestellte Lehre unter dem Kreuzfeuer von Tausenden unabhängiger und von den verschiedensten Richtungen her angestellten Proben so restlos als wahr erwiesen wie die Abstammungslehre Darwins.“ (14, S. 15 f.).
Eine evolutionistische Unmöglichkeit?
Der Darwin-Kritiker Kevin Logan berichtet von einem mehr als abenteuerlichen Lebenslauf eines Parasiten, der Darwinisten Kummer bereiten muss:
„Mein Lieblingswurm ist wirklich ein erstaunliches Wesen. Halipegus – das ist der offizielle Name – fasziniert mich nun schon seit gut zehn Jahren immer wieder neu…
Sein überaus faszinierender Lebenslauf beginnt unter der Zunge eines Grasfrosches. Irgendwann begibt er sich an die Decke der Mundhöhle, wo er sich eine Weile aufhält, bevor er seine bereits befruchteten Eier (Halipegus ist nämlich ein Hermaphrodit, ein zweigeschlechtliches Wesen) in die Mundhöhle ausstößt. Sie werden vom Frosch verdaut und ins Wasser ausgeschieden. Dort schlüpfen die mikroskopisch kleinen Babys aus, die mit einem winzigen Schnabel ausgestattet sind, der kräftig genug ist, um die Schale einer fingernagelgroßen Wasserschnecke zu durchdringen.
Nachdem der winzige Wurm in die Schnecke eingedrungen ist, verzehrt er genüsslich ihre Leber. Schließlich verlässt er seinen inzwischen verstorbenen Wirt wieder um Ausschau nach seiner nächsten Mahlzeit zu halten. Wenn unser mikroskopisch kleiner Rambo am Grunde des Teiches gelandet ist, spreizt er von seinem Schwanz ausgehende Tentakel um einen Wasserfloh mit Namen Cyclops anzulocken. Erstaunlicherweise rollt Halipegus seinen eigenen Schwanz um sich herum wie eine Feder. Dann wartet er geduldig, bis sein Opfer vorbeikommt, um anzubeißen. Wenn ein Cyclops-Floh sich für die vermeintliche Beute interessiert und neugierig seinen Mund öffnet, katapultiert der Wurm sich über die Mundhöhle in die Speiseröhre hinab in den Darm, wo er endlich wieder von einem schützenden Körper umgeben ist. Er darf freilich nicht im Magen enden, denn unser kleiner Rambo ist inzwischen nicht mehr immun gegen Magensäure. Er muss also genau zielen und seine Sprungkraft richtig dosieren. Zum Herumprobieren bleibt keine Zeit. Er darf sich weder zu schwach noch zu stark abstoßen, sonst entkommt der Floh am Ende, und der Wurm muss wider von vorne anfangen, wobei er, je länger es dauert, immer tiefer in einer glasigen Schicht von Überrasten verstorbener Mirkoorganismen versinkt.
Im Inneren seiner neuen Höhle bleibt unserem kleinen Wurm kaum Zeit, sich häuslich einzurichten. Diese wiederum wird schon bald Opfer eines Laubfrosches, und hier fühlt sich unser kleiner Halipegus aus verständlichen Gründen irgendwie zu Hause. Dies umso mehr, als er inzwischen seinen neuen Taucheranzug angezogen hat, der ihn vor den Magensäften des Frosches schützt. Nun bleibt ihm nur noch eine strapaziöse Mount-Everest-Besteigung, bis er wieder in der Mundhöhle landet, wo sein Leben begann. Vier verschiedene Leben in vier unterschiedlichen Wohnungen – das ist der Lebenszyklus, auf den jeder Halipegus programmiert ist.“
„Das Ganze ist so über die Maßen unwahrscheinlich, dass es einfach unvorstellbar ist, so etwas könnte einfach so durch Zufall entstanden sein“, so die Wurmspezialistin Prof. Miriam Rothschild. „Es muss irgendwo einen Schöpfer geben, der sehr viel Humor zu haben scheint und der sich all diese Dinge mit einem Augenzwinkern ausgedacht hat.“ (13, S. 121 f.)
Fortsetzung Teil 6.
Literatur:
(1) Clark Ronald W., Charles Darwin, Fischer, Frankfurt, 1984.
(2) Darwin Charles, Die Abstammung des Menschen, Kröner, Stuttgart, 1966.
(3) Darwin Charles, Entstehung der Arten, Schweizerbart, Stuttgart, 1867.
(4) Dawkins Richard, Das egoistische Gen, Spektrum, Heidelberg, 2007.
(5) Eichelbeck Reinhard, Das Darwin-Komplott, Riemann, München, 1999.
(6) Fabre Jean Henri, Aus der Wunderwelt der Instinkte, Westkulturverlag, Anton Hain, Meisenheim/Glahn, 1959.
(7) Gonik Larry/Wheelis Mark, Genetik in Cartoons, Parey, Berlin, 2001.
(8) Grün Johannes, Die Schöpfung ein göttlicher Plan, Verax, CH-7537 Münstair, 2000.
(9) Hagl Siegfried, Die Kluft zwischen Wissenschaft und Wahrheit, Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart, 1986.
(10) Hagl Siegfried, Wenn es kein Wunder war, Verlag der Stiftung Gralsbotschaft, Stuttgart, 2000.
(11) Junker Reinhard/Scherer Siegfried, Evolution, Weyel, Gießen, 1998.
(12) Kahle Henning, Evolution – Irrweg moderner Naturwissenschaft, Bielefeld, 1984.
(13) Logan Kevin, Crashkurs: Schöpfung und Evolution, Brockhaus, Wuppertal, 2004.
(14) Schmitz Siegfried, Charles Darwin, Hermes Handlexikon, ECON, Düsseldorf, 1983.
(15) Waddington Ch., The Strategy of the Genes, George Allen & Unwin, London, 1957.
(16) Wuketits Franz M., Evolution, C. H. Beck, München, 2005.