Von Rolf Krauss, Ullstein, München 2000 Dieses Buch ist erneut ein Beispiel dafür, dass wir in einer Zeit leben, in der (fast) alles in Frage gestellt wird und viele Vorstellungen ins Wanken geraten. Insbesondere aus der Vergangenheit werden immer mehr, bislang selbstverständliche „Tatsachen“, die in jedem Lehrbuch stehen, bezweifelt. Die GralsWelt hat gelegentlich darüber berichtet. […]
(Veröffentlicht in Gralswelt 33/2004) „Wir werden keine neue Welt erschaffen ehe wir nicht neue Menschen erschaffen haben.“Henry Miller (1891-1980) WELTUMSPANNENDE WIRTSCHAFTSRÄUMEPolitiker werden nicht müde, zu versichern, dass die Globalisierung der Welt ein unaufhaltsamer, irreversibler Prozess sei, den niemand anhalten oder nur verzögern könne. Als ob es irgend eine menschliche Ansicht, Überzeugung, Ideologie, Regel, Maßnahme gäbe, […]
Veröffentlicht in GralsWelt 40/2006 „Wenn Gott das Elend auf der Welt beheben will und nicht kann, ist er unfähig, was für Gott nicht zutrifft; wenn er kann und nicht will, ist er bösartig, was Gott auch fern liegt; wenn er weder will noch kann, ist er sowohl bösartig wie unfähig und deshalb nicht Gott; wenn […]
(Veröffentlicht in GralsWelt 41/2006) DER KAMPF ZWISCHEN LICHT UND FINSTERNIS Vor etwa drei Jahrtausenden verbreitete sich, von Persien ausgehend, eine neue religiöse Idee: Es war die Vorstellung vom Kampf der Kräfte des Guten gegen die Mächte der Finsternis, vom dem – so weit wir wissen – als erster der persische Religionsgründer Zarathustra (griech. Zoroaster) gesprochen hat. […]
Die Bundeslade
(Veröffentlicht in GralsWelt 25/2002) Eine Suche nach dem sagenhaften Schatz „Im Jahre 1118 erschienen neun der vornehmsten französischen Ritter vor Balduin II., dem König von Jerusalem. Sie wollten einen Orden gründen, welcher die Pilger im Heiligen Land vor Dieben und Mördern schützen, und die Landwege überwachen sollte. Dann bezogen sie ein Haus an der Stelle, […]
Die Weltbeschreibung des kühnen Kant
(Veröffentlich in GralsWelt 35/2005) Zum 14. März 1755. ZWEIHUNDERT JAHRE „ALLGEMEINE NATURGESCHICHTE UND THEORIE DES HIMMELS Kant als Naturforscher Im vergangenen Jahr 2004, dem zweihundertsten Todesjahr von Immanuel Kant (1724-1804), wurden vielfach seine Bedeutung und seine Leistungen als Philosoph und Erkenntnistheoretiker gewürdigt, da er zu den wichtigsten Denkern gezählt wird. Weniger beachtet in diesen Laudationes […]
(Veröffentlicht in GralsWelt 33/2004). Die ersten europäischen Einwanderer nach Nordamerika waren weder Ethnologen noch Religionswissenschaftler und dementsprechend an Sitten, Gebräuchen, Mythen, religiösen Vorstellungen der Indianer nur in so weit interessiert, als es für den Handel mit Indianern bzw. (bei Missionaren) für die Bekehrung nützlich war. Außerdem verstanden Europäer und Amerikaner unter „Religion“ bis ins 19. […]
Veröffentlicht in GralsWelt 27/2003 Von Charles Hapgood Zweitausendeins, Frankfurt 2002. EUR 25,– In der GralsWelt 22/2002 haben wir unter der Überschrift „Das Geheimnis der Portolane“ (hier unter „Merkwürdige Geschichten“) über die rätselhaften alten Seekarten berichtet, die nahe legen, dass es eine vorgeschichtliche Hochzivilisation gegeben haben muss, deren Forscher um die ganze Erde segelten. Pionierarbeit auf […]
(Veröffentlicht in GralsWelt 34/2004) „Wenn man also beim Gesellschaftsvertrag von allem absieht, was nicht zu seinem Wesen gehört, wird man finden, dass er sich auf folgendes beschränkt: Gemeinsam stellen wir alle, jeder von uns seine Person und seine ganze Kraft unter die oberste Richtschnur des Gemeinwillens; und wir nehmen, als Körper, jedes Glied als untrennbaren […]
Der moderne Fundamentalismus
(Veröffentlicht in GralsWelt 55/2009; Stand 2001) Gläubige heutiger Religionen halten die nebenstehenden Worte Platons für überholt; denn sie glauben, dass der Gründer ihrer Gemeinschaft diese von Platon erhoffte Aufklärung längst gegeben hat, und es nur an uns selbst läge, die uns zugänglichen spirituellen Einsichten auch umzusetzen. Anderen religiösen Menschen scheint das Zitat seltsam aktuell. „Wir […]