(Veröffentlicht in GralsWelt Themenheft 11/2003) D I E S I E B E N W E L T R Ä T S E L Der in Berlin lehrende Naturforscher Emil du Bois-Reymond (1818-1896) hielt im Jahre 1872 in Leipzig eine vielbeachtete Rede über „die Grenzen des Naturerkennens“. Er erklärte, dass es eine Menge naturwissenschaftlicher Probleme […]
Die große Krise
(Veröffentlicht in GralsWelt 19/2001) In Erinnerungen an die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wird von den „golden twenties“, den „goldenen zwanziger Jahren“ gesprochen. In diesem Jahrzehnt, zwischen 1920 und 1930, erholte sich Europa langsam von den Wunden des Krieges, Kunst und Kultur blühten auf. Viele Entwicklungen, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind, wie der Aufstieg […]
Der Venusdurchgang
(Veröffentlicht in GralsWelt 31/2004) Ein seltenes astronomisches Ereignis Am 8. Juni 2004 und danach am 6. Juni 2012 steht uns ein seltenes astronomischen Phänomen bevor: Die Venus wird, von der Erde aus sichtbar, an der Sonnenscheibe vorbeiziehen. Ein solcher „Venusdurchgang“ setzt voraus, dass sich die Venus bei der Konjunktion Sonne/Venus an einem Knoten *) ihrer […]
Der Urknall als Gottesbeweis
(Veröffentlicht in GralsWelt 32/2004) Die Welt ist voller Wunder, im Größten wie im Kleinsten. Eines dieser Wunder – also etwas, das wir nicht erklären können – ist das feine Zusammenspiel, die exakt ausgewogene Abstimmung der Naturgesetze. Diese mussten genau so, durften keinesfalls geringfügig anders sein, damit Sonnen, Planeten, Pflanzen, Tiere, Menschen in unserem Universum entstehen […]
Der Tempel zu Jerusalem
(Veröffentlicht in GralsWelt 26/2002) DAS HEILIGE LAND Ein Landstreifen am Übergang von Afrika nach Asien, die einzige Landbrücke zwischen diesen großen Kontinenten, ist seit Jahrtausenden Durchgangs- und Verbindungsstelle zwischen Völkern, Ländern, Nationen, Kulturkreisen: Palästina. Handel und Kulturaustausch bereicherten, Kriegszüge verheerten das Land, das wie die meisten Transitländer, eingezwängt zwischen größeren Reichen, nur vorübergehend Ruhe fand. […]
Von Johannes Huber (Herausgeber) Styria Verlag, Graz 2001, ISBN 3-222-12863-4. (Veröffentlicht in GralsWelt 22/2001) Ein Autorenteam, das von der Medizin über Naturwissenschaften bis zur Philosophie und Theologie ein weites Spektrum abdeckt, hat eines der heißen Eisen unserer Zeit angepackt: die Frage nach Ethik und Moral in einer Epoche, in der Gentechnik, Klonen, Forschung mit embrionalen […]
Als die Sonne erlosch
Von David Keys, Goldmann, München, 2002. (Veröffentlicht in GralsWelt 31/2004). Wenn wir uns mit der Vergangenheit beschäftigen, dann finden wir in der Geschichtsschreibung vor allem Königslisten, politische Intrigen, Kriege, Schlachten, Eroberungen, Winkelzüge von Strategen, usw. Relativ wenig ist vom alltäglichen Leben zu erfahren, und der Einfluss von Klimaschwankungen, Seuchen oder Naturkatastrophen auf historische Entwicklungen wird […]
(Veröffentlicht in GralsWelt 25/2002) Von John Anthony West, Zweitausendeins, Frankfurt 2000: Wer nach dem Ursprung der abendländischen Kultur fragt, bekommt von Historikern eine eindeutige Antwort: Griechenland. Hier gab es die ersten spekulativen Denker, hier erreichten Philosophie, Geometrie, Dramatik, Baukunst, Plastik, erste Höhepunkte, die noch heute bewundert werden. Ganz anders beurteilen wir die ägyptische Kultur. Lange […]
Wie viel Mensch verträgt die Erde?
(Veröffentlicht in GralsWelt 43/2007). EINE NEUE WISSENSCHAFT: DIE PHEROLOGIE Seit einigen Jahren gibt es einen neuen Zweig der Ökologie, der sich wissenschaftlich den Namen Pherologie (von lat. „pherein“ = tragen) gegeben hat, und sich mit der Tragfähigkeit von Ökosystemen beschäftigt. Die Pherologie fragt insbesondere nach der Zahl von Menschen, die unsere Erde, oder einzelne ihrer […]
Die Päpstin Johanna
(Veröffentlicht in GralsWelt 37/2005) Seit Donna W. Cross‘ historischer Roman „Die Päpstin“ (3) zum Welterfolg wurde, ist eine rätselhafte Figur erneut ins allgemeine Bewusstsein gerückt, über die seit Jahrhunderten kontrovers diskutiert wird: Die Päpstin Johanna. Dieser Roman ist zwar fiktiv, doch können historische Romane mitunter ein eindrucksvolleres Bild vergangener Zeiten vermitteln, als die wissenschaftliche Geschichtsschreibung. […]